Qualitätsrichtlinien Lotties

 

Qualitätsrichtlinien

 

Bei Babykleidung von verantwortungsvollen Herstellern gibt es feste Begrifflichkeiten, mit denen die Qualität sowie die Haut- und Umweltverträglichkeit exakt definiert werden. Die wichtigsten stellen wir vor, damit Sie beim nächsten Einkauf die richtige Entscheidung treffen können.


Zertifizierte Bio-Baumwolle

Reiner geht es kaum: Die Baumwolle, die wir für zertifizierte Produkte verwenden, stammt ausschließlich aus kontrolliert biologischem Anbau (kbA). Chemische Ausrüstung und Färbung schließen wir kategorisch aus; die Ernte erfolgt behutsam per Hand (nur reife Fruchtstände), es werden weder Herbizide noch Pestizide eingesetzt. Das empfiehlt diese Artikel besonders für die empfindliche, zarte Babyhaut und Kinder mit Allergien. Jeder einzelne Ballen dieses Naturprodukts wird einzeln zertifiziert und die Anbaugebiete regelmäßig auf die Einhaltung der kbA-Richtlinien kontrolliert.

 

- Verarbeitung gemäß den Richtlinien des Internationalen Verbandes der Naturtextilwirtschaft (IVN)


- Stimmt mit den Anforderungen des Global Organic Textile Standard (GOTS) überein

- Zertifizierung durch die IVN-Zertifizierungsstellen Control Union, IMO Control/Schweiz

 

 



Ausrüstung

Zur weiteren Verarbeitung wird Baumwolle oftmals chemisch “veredelt”. Was zum leichteren Bügeln, zum schnellen Trocknen oder mehr Farbe führt, ist aber immer das Ergebnis eines künstlichen, chemischen Prozesses. Selbst hochgiftige Substanzen wie DBT, TBT und Formaldehyd finden sich in Kinderkleidung, wie z.B. Öko-Test in der Ausgabe 08/2007 recherchierte. Die natürliche Barriere der Haut ist durch Chemie besonders gefährdet.

Hersteller wie Lotties verzichten daher konsequent auf chemische Ausrüstung.


Farbig gewachsene Baumwolle

Auch Farbstoffe werden meist auf chemischem Wege in die Kleidung gebracht. Der Verzicht auf solche Zusätze ist aber nicht zugleich der Verzicht auf Farbe: In einigen Anbaugebieten wächst die Baumwolle selbst in unterschiedlichen Farben (braun, grün). Aus ihr wird fröhlich-bunte Kleidung ohne Kunstfarbe gewonnen.


Baumwolle aus kontrolliert biologischem Anbau

Baumwolle ist nicht gleich Baumwolle: Durch chemische Ausrüstung, Färbung und ähnliche Prozesse kann selbst dieser natürliche Grundstoff negativen Einfluss auf Kinderhaut haben. Nur bei ökologisch angebauter Baumwolle, deren Herstellungsweg komplett nachweis- und belegbar ist, können Sie sicher sein, dass die Baumwolle alle ihre Eigenschaften, die ihr die Natur mitgegeben hat, behält.

So bei Bio-Baumwolle von Lotties:

- Ausschließlich ökologisch arbeitende Anbaubetriebe, die auf Pestizide verzichten

- Handernte und Handlese
- Keine chemische Ausrüstung
- Keine chemische Färbung: bunte Kleidung entsteht aus farbig gewachsener Baumwolle bzw. mit reaktiver Färbung nach IVN-Richtlinien
- Komplett nachvollziehbarer Entstehungsweg von der Aufzucht über die Ernte bis zum Weben und Nähen

Ein Ausblick: Die Zukunft der hautverträglichen Textilfaser 

Es lässt sich nicht leugnen: Baumwolle aus kontrolliert biologischem Anbau, deren Herstellungsweg lückenlos nachvollzogen werden kann und die nicht chemisch ausgerüstet wird, ist die beste Wahl, wenn es darum geht, empfindliche Haut zu schützen. 

Gerade für Neurodermitis kranke Kinder ist dank neuartiger Fasern weitere Linderung gegeben: Dank Silberfaden durchwirkten Stoffen, z. B. in der Lotties-Textillinie Dermata.

Silberfaden-Kleidung besteht aus Baumwolle, deren Fasern mit Silber “beladen” werden. Damit profitiert die Kleidung von den antibakteriellen Eigenschaften des Silbers.

Beide Entwicklungen sind aus medizinisch-allergologischer wie auch aus ökologischer Sicht interessante Produkte. Lotties wird ihre Einsatzmöglichkeiten weiter prüfen und das Angebot entsprechend ausbauen.

 

Qualität & Ökologie

 

Als Hersteller im Umweltbereich setzen wir uns ein hohes Maß an Verantwortung hinsichtlich Qualität, Naturbelassenheit und den sozialen Rahmenbedingungen. 
Grundsätzlich gelten für uns:

Zertifizierte Rohstoffe
Verarbeitung von Baumwolle aus kontrolliert biologischem Anbau mit Zertifizierung und Herkunftsnachweis der Rohstoffe.

Dermatologische Kriterien
Bei der Auswahl von Rohstoffen unter Berücksichtigung der Zusammensetzung bzw. dessen Inhaltsstoffe.

Freiwillige Untersuchungen
Bei führenden Instituten. Zum Beispiel zu den Windelhosen beim Textil-Forschungsinstitut Hohenstein.

Neutrale Testergebnisse
Wie zum Beispiel von Öko-Test. Diese bestätigen mit sehr gut die natürliche Beschaffenheit unserer Produkte.

Fachliche Kompetenz
Diese beweisen Patente und Gebrauchsmusterschutze. Zum Beispiel zu den Windelhosen oder Schlafsäcken

Zusammenarbeit mit Lebenshilfe-Einrichtungen
Erhalt und Ausbau von Arbeitsplätzen in der Region

Sozialer Ausgleich
Gerechte Vergütung der Produktionsmitarbeiter bei unseren Kooperationspartnern

Biologische Abbaubarkeit der Materialien
Verwendung von Recyclingpapier und Verzicht auf unnötiges Verpackungsmaterial

 

 

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  • Sehr interessant!!

    Vielen Dank für die interessanten Informationen und Einblicke.
    Übersichtlich und gut verständlich geschrieben.